Vegetarismus

Arten von Vegetarismus

Ovo-Vegetarier verspeisen kein Fleisch, Fisch oder Milchprodukte. Allerdings essen sie Eier.

 

Lacto-Vegetarier essen kein Fleisch, Fisch und Eier, aber Milchprodukte.

 

Ovo-Lacto-Vegetarier essen kein Fleisch und Fisch, aber Eier und Milchprodukte.

 

Ovo-Lacto-Pisce-Vegetarier  sind eine Erweiterung des Ovo-Lacto-Vegetariers - sie essen aber auch noch Fisch.

 

Veganer ernähren und leben ohne Tierische Produkte.

 

Frutarier essen keine Tierische Produkte, aber auch keine Pflanzlichen die nicht „freiwillig“ von der Natur kommen. (Äpfel=ja, Kartoffeln=nein).

 

Pescetarier verzehren kein Fleisch, dafür aber Fisch. Erzeugnisse von lebenden Tieren wie Honig, Eier, Milch sind erlaubt.

 

Pudding-Vegetarier essen kein Fleisch und Fisch. Sie achten nicht so sehr auf Vitamine, Ballaststoffe oder Kalorien, weswegen sie des Öfteren auf Fertiggerichte zurückgreifen.

 

Flexitarier sind Gelegenheitsvegetarier. Sie wollen sich gesund ernähren und achten auf ihren Lebensmittelkonsum sowie (Bio-)Gütesiegel. Dabei darf es ab und an auch einmal ein Stück Fleisch oder Fisch sein.

 

Freeganer schließen grundsätzlich keine Lebensmittel aus. Sie essen allerdings nur selbst angebaute, geschenkte, gefundene oder von anderen weggeworfene Produkte. Damit wollen sie Mitmenschen auf die Wegwerfgesellschaft oder Armut hinweisen. Sie greifen etwa auch zu weggeworfener Kleidung oder entsorgten Elektroartikeln.

 

 

Der „Trend“ Vegetarisch zu leben wir immer beliebter. In Deutschland leben laut Studien ca. 2,9 Millionen Menschen vegetarisch. Was bedeutet das? Ein Mensch der sich Vegetarisch ernährt ist kein Fleisch. Aber sonstige Tierische Produkte.

Es gibt viele negative Aspekte für den Konsum von Fleisch: Dadurch, dass die Menschen immer mehr und billigeres Fleisch wollen, sinken auch die Ansprüche wie die Tiere gehalten werden. Daraus ergibt sich Massentierhaltung. Was schrecklich ist, da die Tiere leiden. Doch das ist vielen Menschen egal und sie nehmen in Kauf wie schlecht Tiere dort behandelt werden nur, weil das Fleisch schmeckt. Durch die Massentierhaltung entsteht sehr viel Methan, welches ein sehr Klimaschädliches Gas ist. Außerdem werden die Tiere in Massenbetrieben mit Medikamenten vollgepumpt. Die Menschen essen das Fleisch, dass voller Medikamente und Antibiotika ist, was zum einen sehr ungesund für den Menschen ist und zum anderen auch ungewollt immun gegen verschiedene Antibiotika macht. Nicht zu vergessen ist das Futter, dass für die vielen Tiere gebraucht wird. Benötigt wird Eiweißhaltige Nahrung, die Importiert werden muss. Um Platz für die Felder zu schaffen, werden Uhrwälder gerodet. Zudem werden die Pflanzen gespritzt und es werden Pestizide benutzt. Das schadet wieder der Umwelt und den Insekten. Dort wo diese Felder angebaut werden, damit die Tiere die wir dann essen, Futter bekommen, Hungern überall die Menschen. Für 1 kg Rindfleisch wird rund 15.415 Liter Wasser benötigt. Das sind ungefähr 85 volle Badewannen.

Oft wird der Aspekt genannt, das Tiere in 2 Gruppen eigeteilt werden. Die die man isst und die die man liebt. Aber wenn man sich selber als Tierfreund bezeichnet, kann man dann wirklich mit gutem Gewissen Tiere essen? Wie bei Mitmenschen teilen Menschen andere Menschen oder hier Tiere in Gruppen oder Rassen ein. Denen wir uns dann mehr oder weniger verpflichtet fühlen. So entsteht dann ein Ausbeutungsverhältnis was in den Köpfen der Menschen funktioniert.  Für viele ist die Frage ob sie Fleisch essen mit Ethik verbunden. In vielen Religionen wird aus unterschiedlichsten Gründen kein Fleisch gegessen. Zum Beispiel wird im Hinduismus kein Fleisch gegessen, weil die Menschen daran glauben wieder geboren zu werden und das eben auch als Tier. So das ihre Seele in einem anderen Körper weiterlebt. Natürlich wollen sie dann nicht selber geschlachtet werden.

 

 

Positive Aspekte

-Stoppt Tier Leid und Massentierhaltung

 

-verantwortet weniger Ausstoß schlechter Gase (Co2, Methan, …)

 

-Dein Körper ist gesünder gegenüber den Medikamenten

 

-Es wird weniger Platz für Futter Plantagen gebraucht. Also kann mehr für Menschen angebaut werden und die Wälder werden nicht mehr abgeholzt.

 

-Du verschuldest keine Verschmutzung durch Pestizide

 

-Du sparst Wasser, das für die Produktion draufgegangen wäre

 

-Dein Ökologischer Fußabdruck verkleinert sich

 

 

Die NAJU vor Ort

Viele Gruppen in ganz Rheinland-Pfalz bieten Gruppentreffen, Aktionstage und Freizeiten für Kinder und Jugendliche an. Infos und Termine findest du hier.

 

Die NAJU Rheinland-Pfalz

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Fragen und Kontakt für Einzelpersonen

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